Angeschossener Nationalgardist zeigt Zeichen der Besserung
Es ist nur ein kleines Zeichen, doch dem in Washington angeschossenem
Nationalgardisten in Washington soll es bessergehen. Er reagierte auf
die Worte einer Krankenschwester.
Washington (dpa) - Dem vergangene Woche in Washington angeschossenen
und schwer verletzten Nationalgardisten geht es offenbar besser. Er
habe auf Aufforderung ein Daumen-hoch-Zeichen gemacht, sagte der
Gouverneur von West Virginia, Patrick Morrisey. Eine Krankenschwester
habe den 24-jährigen Mann gebeten, den Daumen hochzuheben, und er
habe darauf reagiert, sagte der Gouverneur. Auch habe er mit den
Zehen gewackelt.
Am vergangenen Mittwoch hatte ein Mann in der Nähe der
U-Bahnhaltestelle Farragut West, nur wenige Häuserblöcke vom Weißen
Haus entfernt, auf zwei Nationalgardisten geschossen. Eine der
beiden, eine junge Frau aus dem Bundesstaat West Virginia erlag ihren
Verletzungen. Der Verdächtige - ein Afghane - wurde überwältigt und
ist in Gewahrsam.
Die US-Einwanderungsbehörde USCIS verkündete als Reaktion, dass
vorerst alle Asylentscheidungen ausgesetzt würden. Das
US-Außenministerium teilte zudem auf X mit, es habe die Ausstellung
von Visa für Personen, die mit afghanischen Pässen reisen, sofort
gestoppt.
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