Mehr Grippe-Kranke 2024 in Kliniken im Norden behandelt

Gerade für ältere und jüngere Menschen kann eine Grippe sehr
anstrengend sein. Teilweise müssen sie sogar ins Krankenhaus. Im
Norden haben sich die Zahlen im Vergleich zu 2023 deutlich geändert.

Kiel (dpa/lno) - Im vergangenen Jahr sind deutlich mehr Menschen als
2023 wegen einer Grippe in Krankenhäusern in Schleswig-Holstein
behandelt worden. Insgesamt seien 1.393 Menschen wegen der
Viruserkrankung vollstationär aufgenommen worden, teilte das
Statistikamt Nord in Hamburg mit. 2023 waren es den Angaben zufolge
571 Behandlungsfälle. Die Zahlen waren damit um 144 Prozent
gestiegen. Corona-Fälle sind nicht Teil dieser Statistik.

Der Großteil der Patientinnen und Patienten sind dabei ältere
Menschen und Kinder. So waren 576 der Betroffenen 65 Jahre oder älter
(41,4 Prozent) und 246 Menschen waren fünf Jahre oder jünger (17,7
Prozent). 

60 Erkrankten überlebten die Grippe nicht. Das entspricht einem
Anteil von 4,3 Prozent. Von den Verstorbenen waren 50 Menschen älter
als 64 Jahre.

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