Ministerium startet Dialog zu Wechseljahren
Wenn Frauen zwischen Mitte 40 und Mitte 50 Beschwerden in den
Wechseljahren haben, ist das häufig ein Tabuthema - zum Beispiel am
Arbeitsplatz. Das will die Gesundheitsministerin ändern.
Berlin (dpa) - Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) will die
Forschung und Versorgung mit Blick auf medizinischen Anliegen von
Frauen stärken und startet dafür einen Dialog zu den Wechseljahren.
Dass Frauen in vielen Bereichen andere Bedürfnisse als Männer hätten,
werde weiter nicht ausreichend berücksichtigt, sagte die
CDU-Politikerin. «Ich möchte offen in unserer Gesellschaft über
Frauengesundheit reden können - am Arbeitsplatz, in der Kantine, am
Esstisch und in der Öffentlichkeit.»
Ein Dialogprozess zu den Wechseljahren solle daher einen bedeutsamen
Aspekt der Frauengesundheit in den Fokus rücken, sagt Warken.
Momentan sei jede fünfte Frau in Deutschland in den Wechseljahren und
rund ein Drittel leide unter starken Beschwerden. Ziel des Dialogs
seien etwa Empfehlungen für Unternehmen für den Umgang mit
Wechseljahren in der Arbeitswelt. Beteiligt werden sollen
Fraueninitiativen, die Akteure des Gesundheitswesens sowie Vertreter
aus Wissenschaft und der Sozialpartner.
Ergebnisse für Herbst 2026 erwartet
Ziel ist, Defizite in der Forschung, bei Daten, Informationen und
Aufklärung und in der Versorgung zu identifizieren und zu
Verbesserungen zu kommen. Die Ergebnisse sollen im Herbst 2026
vorgestellt werden. Die Wechseljahre sind eine natürliche
Übergangszeit mit hormonellen Umstellungen, die meist zwischen Mitte
40 und Mitte 50 eintritt, wie das Ministerium erläuterte.
Online-Wechsel: In drei Minuten in die TK
Online wechseln: Sie möchten auf dem schnellsten Weg und in einem Schritt der Techniker Krankenkasse beitreten? Dann nutzen Sie den Online-Beitrittsantrag der TK. Arbeitnehmer, Studenten und Selbstständige, erhalten direkt online eine vorläufige Versicherungsbescheinigung. Die TK kündigt Ihre alte Krankenkasse.