Bluthochdruck in Sachsen und Thüringen besonders verbreitet

Bluthochdruck bleibt oft unbemerkt, kann aber Herz und Nieren
schädigen. Was die AOK Plus in Sachsen und Thüringen rät.

Erfurt/Dresden (dpa) - Über zwei Millionen Menschen in Sachsen und
Thüringen leben mit Bluthochdruck. In den beiden Freistaaten sei das
Problem im bundesweiten Vergleich besonders verbreitet, teilte die
AOK Plus auf Basis von Daten des Gesundheitsatlas Deutschlands ihres
wissenschaftlichen Instituts mitteilte. 

Mit einem Anteil von 40 Prozent sei in Thüringen deutschlandweit der
höchste Prozentsatz an Menschen betroffen. Sachsen liege mit einem
Anteil von 37 Prozent im Ländervergleich auf Rang drei, hieß es in
der AOK-Auswertung. Oft bleibe die Krankheit aber auch unerkannt. 

Unbehandelt erhöhe Bluthochdruck das Risiko für schwere
Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenschäden oder
Demenz, teilte die Krankenkasse weiter mit. Da Bluthochdruck oft
keine eindeutigen Beschwerden verursache, seien regelmäßige Checks
beim Arzt sinnvoll. Ab 35 Jahren stehe Versicherten alle drei Jahre
ein kostenloser Gesundheits-Check zu.

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