Zahlen zu Mammografie-Screening und Brustkrebs in Hessen
Mehr als 900.000 Frauen in Hessen haben Anspruch auf ein
Mammografie-Screening in Hessen. Einige Zahlen und Fakten zum Thema.
Gießen (dpa/lhe) - Hessenweit hatten im vergangenen Jahr insgesamt
914.050 Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren einen Anspruch auf
Früherkennungsuntersuchungen im Rahmen des Mammografie-Screenings. Da
alle zwei Jahre zu den Untersuchungen eingeladen wird, erhielten nach
Angaben von Karin Bock, Programmverantwortliche Ärztin und
Referenzzentrumsleiterin Mammographie SüdWest, insgesamt 429.699
Frauen solche Einladungen im vergangenen Jahr. 233.464 der Frauen
nahmen tatsächlich an dem Screening teil, das entspricht einer Rate
von 54 Prozent.
In Hessen hatte Brustkrebs im Jahr 2023 mit 33 Prozent den mit
Abstand höchsten Anteil aller Krebsfälle bei Frauen. 5.799
Patientinnen waren betroffen. Unter den Krebs-Sterbefällen bei Frauen
in Hessen war Brustkrebs in 17,6 Prozent der Fälle die zweithäufigste
Ursache nach Lungenkrebs mit einem Anteil von 17,9 Prozent.
Bundesweit ist Brustkrebs laut Robert Koch-Institut mit etwa 75.000
Neuerkrankungen jährlich die häufigste Krebserkrankung bei Frauen.
Etwa eine von acht Frauen erkrankt im Laufe ihres Lebens. Etwa 18.500
Frauen jährlich sterben daran - ohne das Screening-Programm wären es
Schätzungen zufolge mehrere Tausend mehr.
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