Das hat den Virologen Drosten in der Pandemie verblüfft
Christian Drosten hat den Deutschen in der Pandemie das Corona-Virus
erklärt und Politiker beraten. Was den Experten in der Zeit der
Pandemie überraschte und welche Hoffnung sich nicht erfüllte.
Erfurt (dpa) - Der Virologe Christian Drosten war nach eigenen Worten
verblüfft, wie wenig Schutz die Menschen nach einer ersten
Corona-Infektion aufgebaut haben. «Mich hat das auch erstaunt, wie
wenig Immunität eine einzelne Erstinfektion hinterlassen hat», sagte
der 53-Jährige im Thüringer Corona-Untersuchungsausschuss.
Er habe gehofft und sich gewünscht, dass die Immunität größer
ausgefallen wäre - vor allem für Länder des Globalen Südens. «In
Deutschland war klar, dass bei diesem Letalitätsprofil, also bei
dieser starken Sterblichkeit bei Älteren und bei unserer alten
Bevölkerung eine Durchseuchungsstrategie nicht denkbar ist», sagte
er.
In Ländern des Globalen Südens sei die Bevölkerung aber nicht so alt.
«Da hatte ich gehofft, dass die Menschen schneller immun sind, wenn
das Virus durchläuft.» Dass das Virus aber so viele Jahre lang immer
wieder in neuen Wellen auch in diesen Ländern grassierte, sei ihm
nicht so klar gewesen. «Das habe ich in dem Ausmaß mir schöner,
einfacher vorgestellt», sagte der Virologe.
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