WHO startet Impfaktion für 44.000 Kinder im Gazastreifen

Vor dem Krieg lag die Impfrate im Gazastreifen bei 98 Prozent, heute
unter 70. Wie WHO und Unicef Tausenden Kindern inmitten von Krisen
eine Zukunft sichern wollen.

Genf (dpa) - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will am Sonntag
eine umfangreiche Impfkampagne im Gazastreifen starten. 44.000
Kinder, die in den zwei Jahren des israelischen Krieges gegen die
Terrororganisation Hamas nicht erreicht werden konnten, sollen
innerhalb von zehn Tagen unter anderem gegen Masern, Mumps, Röteln
und Polio geimpft werden. Die nächsten Dosen sollen im Dezember und
Januar verabreicht werden.

Nach dem Auftauchen des Polio-Virus im Gazastreifen hatte die WHO in
Feuerpausen im Sommer 2024 und im Februar 2025 bereits
Polio-Impfkampagnen durchgeführt. Es gab zwar mobile Impfteams,
manche Kinder konnten aber nicht erreicht werden. 

Die WHO schätzt, dass 20 Prozent der Kinder unter fünf Jahren wegen
des Konflikts nie oder nur unzureichend geimpft wurden. Gleichzeitig
mit der Impfkampagne wird das UN-Kinderhilfswerk Unicef
Mangelernährung prüfen, um den jungen Menschen möglichst schnell und

gezielt helfen zu können. Nach Angaben der WHO lag die allgemeine
Impfrate im Gazastreifen vor dem Krieg bei 98 Prozent. Heute seien es
nach Schätzungen weniger als 70 Prozent.

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