Alkoholmissbrauch dritthäufigster Klinikgrund bei Männern
Zahlen zum Weltmännertag: Rund 10.700 männliche Patienten liegen 2024
in Hessen vor allem wegen der Folgen von Alkoholmissbrauch im
Krankenhaus. Was ist hier bei Frauen anders?
Wiesbaden (dpa/lhe) - Anders als bei Frauen war 2024 bei Männern die
dritthäufigste Hauptdiagnose bei einem Klinikaufenthalt in Hessen auf
Alkoholmissbrauch zurückzuführen. Rund 10.700 Männer mussten sich
wegen «Psychischer und Verhaltensstörungen durch Alkohol» in
vollstationäre Behandlung begeben, wie das Statistische Landesamt in
Wiesbaden zum Weltmännertag am 3. November mitteilte.
Die häufigste einzelne Hauptdiagnose bei männlichen Patienten in
hessischen Krankenhäusern war 2024 Herzinsuffizienz (15.900 Fälle),
gefolgt von Vorhofflattern und -flimmern (12.600 Fälle).
Oberschenkelbruch als dritthäufigster Behandlungsgrund bei Frauen
Die häufigsten Behandlungsgründe bei Patientinnen entsprachen an
erster und zweiter Stelle denen der Männer: Aufgrund einer
Herzinsuffizienz waren 17.000 Frauen im Krankenhaus - und wegen
Vorhofflattern und -flimmern 11.600 Patientinnen. An dritter Stelle
folgte bei Frauen anders als bei Männern jedoch der Bruch des
Oberschenkelknochens - er führte für 11.200 Patientinnen zu einem
Klinikaufenthalt.
Vollstationär im Krankenhaus waren im vergangenen Jahr in Hessen
612.000 Männer - und 670.600 Frauen, etwa ein Zehntel von ihnen wegen
Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett.
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