TK: Mehr Medikamente in Rheinland-Pfalz verschrieben
In Rheinland-Pfalz wird häufiger zu verschriebenen Medikamenten
gegriffen als im Bundesschnitt, zeigt eine Analyse der Techniker
Krankenkasse. Welche Arzneimittel das besonders betrifft.
Mainz (dpa/lrs) - Die Zahl der verschriebenen Medikamente ist in
Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr erneut gestiegen. Das teilte die
Techniker Krankenkasse (TK) auf Grundlage einer Auswertung ihrer
Versichertendaten mit. Erwerbstätige TK-Versicherte in
Rheinland-Pfalz bekamen demnach 2024 im Schnitt 310 Tagesdosen
verschrieben. Im Vorjahr waren es noch 299 Dosen pro Person.
Damit lag das Bundesland fast neun Prozent über dem bundesweiten
Durchschnitt. Das schlüsselt die TK auch nach Medikamentengruppen
auf: Schilddrüsenhormone, Blutdruckmittel und
Herzkreislaufmedikamente gehören der Mitteilung zufolge zu den
Präparaten, die 2024 hierzulande überdurchschnittlich häufig
verschrieben wurden. Unter dem Bundesschnitt lag Rheinland-Pfalz
hingegen bei Arzneimitteln für die Haut.
Mehr Medikamente, aber ähnlich viele Arztbesuche
Die Zahl der Verschreibungen nimmt der Krankenkasse zufolge in dem
Bundesland schon seit vielen Jahren zu. Das lasse sich aber nicht
einfach damit erklären, dass die Menschen häufiger zum Arzt gehen:
Die Zahl der Arztkontakte habe 2024 weniger stark zugenommen als die
Verschreibungen.
Gestiegen seien auch die Ausgaben für Arzneimittel. Im vergangenen
Jahr hat die TK nach eigenen Angaben fast 370 Millionen Euro dafür
ausgegeben. Das seien 15 Prozent mehr als 2023, als es noch rund 322
Millionen Euro waren.
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