Umbau zum Gesundheitszentrum: Müller lobt Projekt in Seelow
Die medizinische Versorgung im ländlichen Raum ist häufig ein
Problem. In Seelow will man die knappen Ressourcen zielgerichteter
einsetzen. Die Gesundheitsministerin lobt das Projekt.
Seelow (dpa/bb) - Die Umwandlung des Krankenhauses Seelow zu einem
sogenannten Gesundheitscampus könnte für Brandenburgs
Gesundheitsministerin Britta Müller (BSW) auch als Beispiel für
andere Häuser dienen. «Die Ideen aus Seelow sind bereits heute ein
wegweisendes Zukunftskonzept», sagte Müller bei einem Besuch dort.
Ambulante und stationäre Angebote würden sinnvoll unter einem Dach
verknüpft und Ressourcen effektiv genutzt.
Binnen vier Jahren soll die Umwandlung des heutigen Krankenhauses
vollzogen sein. Angesichts von Ärzte- und Pflegemangel sollen
personelle, diagnostische und finanzielle Ressourcen wirksam am
Standort gebündelt werden. Geplant ist zudem eine engere Verzahnung
von stationärer und ambulanter Betreuung. Seelow wird dann weiterhin
die Mindestvoraussetzungen für ein Krankenhaus der Grundversorgung
erfüllen. Hinzu kommen etwa eine Physiotherapie, Apotheke und ein
Sanitätshaus sowie eine Kurzzeitpflegestation.
Der Landrat des Landkreises Märkisch-Oderland, Gernot Schmidt (SPD),
nannte den Umbau einen zukunftsweisenden Schritt für die medizinische
Versorgung der Region. «Wir haben gemeinsam mit unseren Partnern ein
Konzept entwickelt, das nicht nur die Qualität der
Gesundheitsversorgung sichert, sondern auch den Bedürfnissen unserer
Bevölkerung gerecht wird.» Vor Ort bündele man die Kräfte.
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