16 Wochen zu früh: Intensive Pflege rettet Baby das Leben
Viele Kinder überleben nicht, wenn sie viel zu früh auf die Welt
kommen. Die Uniklinik in Magdeburg hat einen besonderen Fall bei sich
gehabt - das Kind ist jetzt bei seiner Familie.
Magdeburg (dpa/sa) - Ein viel zu früh geborenes Kind ist in der
Uniklinik in Magdeburg begleitet worden und lebt nun gesund bei
seiner Familie. Das Baby sei 16 Wochen zu früh auf die Welt gekommen
und habe damals nur 300 Gramm gewogen, teilte das Klinikum mit. Neben
stetiger Fürsorge sei es auch modernster Technik zu verdanken, dass
das Kind überlebt habe.
Das Frühchen habe sieben Wochen lang künstlich beatmet werden müssen,
bis es dann selbstständig atmete, sagte Oberarzt Ralf Böttger. Die
Behandlung eines nur 300 Gramm schweren Neugeborenen stelle höchste
Anforderungen an Team und Material: Beatmung, Ernährung über
Infusionen sowie der Schutz der empfindlichen Haut und Organe
erforderten ein sehr präzises und behutsames Vorgehen.
Bei einem Geburtsgewicht von nur 300 Gramm liegt die Überlebenschance
demnach weltweit bei etwa 25 Prozent. Neun Wochen nach dem
errechneten Geburtstermin habe das Kind nach Hause entlassen werden
können. In der Zeit im Krankenhaus seien keine schweren
Komplikationen aufgetreten, hieß es. Auch nach der Entlassung sei die
Familie weiter durch ein Team der Uniklinik begleitet worden.
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