Zahl der Schlaganfallbehandlungen in Sachsen-Anhalt sinkt
Im Land ist die Zahl der Schlaganfälle in den vergangenen Jahren
gesunken. Doch das Risiko steigt mit dem Alter.
Halle (dpa/sa) - Im vergangenen Jahr sind in Sachsen-Anhalt weniger
Menschen wegen eines Schlaganfalls behandelt worden als noch vor zehn
Jahren. Insgesamt waren es etwa 8.700 Betroffene, wie das
Statistische Landesamt anlässlich des Weltschlaganfalltages am 29.
Oktober mitteilte. Mit etwa 4.700 Diagnosen waren etwas mehr Männer
als Frauen betroffen. Insgesamt ging die Zahl der
Schlaganfallbehandlungen innerhalb der vergangenen Dekade um 13
Prozent zurück.
Die häufigste Ursache war mit 84 Prozent der Fälle ein Hirninfarkt -
also eine Mangeldurchblutung des Gehirns infolge eines
Gefäßverschlusses. Bei 15 Prozent lag eine Hirnblutung zugrunde, in
wenigen Fällen blieb die Ursache laut Statistik unklar.
Weltschlaganfalltag soll über Vorbeugung informieren
Gut die Hälfte der Patientinnen und Patienten (51 Prozent) war über
75 Jahre alt, 43 Prozent waren zwischen 50 und 75 Jahre, nur 6
Prozent jünger als 50. «Mit zunehmendem Alter steigt das
Schlaganfallrisiko überproportional», hieß es.
Insgesamt starben 2024 in Sachsen-Anhalt 639 Frauen und 575 Männer an
einem Schlaganfall oder dessen Folgen. Der Weltschlaganfalltag soll
weltweit das Bewusstsein für die Krankheit stärken und über
Vorbeugung informieren.
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