Trump berichtet von MRT-Untersuchung - «Es war perfekt»

Nach einem Gesundheitscheck prahlt der US-Präsident mit seinen
«perfekten» Ergebnissen. Warum die Untersuchung überhaupt gemacht
wurde, sagt er nicht.

Tokio/Washington (dpa) - US-Präsident Donald Trump hat sich nach
eigenen Angaben einer MRT-Untersuchung unterzogen. «Ich habe es
getan, ich habe ein MRT bekommen. Es war perfekt», sagte Trump am
Montag (Ortszeit) an Bord seiner Regierungsmaschine Air Force One auf
dem Weg nach Japan. Der Arzt habe ihm gesagt, die Ergebnisse seien
«einige der besten für dieses Alter, die sie je gesehen hätten»,
fügte Trump hinzu. 

MRT ist die Abkürzung für eine Magnetresonanztomografie. Sie liefert
Aufnahmen des Körperinneren zur Diagnostik etwa von Gelenkschäden,
Herzinfarkten oder Tumoren. Die Untersuchung fand nach Angaben des
79-Jährigen vor etwa zwei Wochen im Rahmen eines umfassenden
Gesundheitschecks im Militärkrankenhaus Walter Reed nahe der
Hauptstadt Washington statt. Den Grund dafür nannte Trump nicht. Sein
Leibarzt Sean Barbabella hatte ihm nach der Untersuchung eine
«exzellente Gesundheit» bescheinigt.

Spekulationen über Blutergüsse

In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Spekulationen über
Trumps Gesundheitszustand gegeben, als Aufnahmen von - teils offenbar
überschminkten - Blutergüssen an seinen Händen und geschwollen
wirkenden Beinen im Netz die Runde machten. Trump erklärte die
Blutergüsse mit häufigem Händeschütteln, seine Sprecherin Karoline

Leavitt nannte zusätzlich auch noch die Einnahme von blutverdünnenden
Medikamenten als Ursache. Im Juli teilte das Weiße Haus mit, Trump
leide an chronischer Veneninsuffizienz - einer ungefährlichen
Erkrankung der Beinvenen, die vor allem bei älteren Menschen
vorkommt.

Gesundheitszustand wird in den USA offengelegt

In den USA gehört es zu den Eigenheiten des Politikbetriebs, dass
Präsidenten regelmäßig öffentlich Auskunft über ihren
Gesundheitszustand geben - nicht, weil es gesetzlich vorgeschrieben
wäre, sondern weil es sich im Laufe der Jahre zu einem Ritual
entwickelt hat, dem sich kaum ein Amtsinhaber entziehen kann.

Besonders bei Trumps Amtsvorgänger Joe Biden (82) hatte es zum Ende
seiner Amtszeit große Zweifel an der mentalen Fitness gegeben. Wegen
des immer heftigeren Gegenwinds zog sich Biden nur Monate vor der
Präsidentenwahl 2024 aus dem Rennen ums Weiße Haus zurück. Im Januar

dieses Jahres ging Trump dann - mit damals noch 78 Jahren - als bei
Amtsantritt ältester Präsident in die Geschichte der Vereinigten
Staaten ein.

Online-Wechsel: In drei Minuten in die TK

Online wechseln: Sie möchten auf dem schnellsten Weg und in einem Schritt der Techniker Krankenkasse beitreten? Dann nutzen Sie den Online-Beitrittsantrag der TK. Arbeitnehmer, Studenten und Selbstständige, erhalten direkt online eine vorläufige Versicherungsbescheinigung. Die TK kündigt Ihre alte Krankenkasse.

Jetzt der TK beitreten





Zur Startseite