Bakterien - Greifswalder sollen Trinkwasser abkochen
Wegen Bakterien im Trinkwasser gilt in Greifswald: erst abkochen,
dann trinken. Die Ursache der Verunreinigung ist bislang unklar.
Greifswald (dpa/mv) - Weil mehr Bakterien im Leitungswasser
festgestellt wurden als erlaubt, sollen Greifswalder und
Greifswalderinnen Leitungswasser etwa vor dem Trinken abkochen. Die
Verunreinigung könnte im schlimmsten Fall Magen-Darm-Irritationen
verursachen, teilte der Landkreis Vorpommern-Greifswald mit.
Darüber hinaus seien keine Gefährdungen der Gesundheit zu erwarten.
Ein Zusammenhang zum Ehec-Ausbruch in Mecklenburg-Vorpommern bestehe
nach gegenwärtigen Erkenntnissen nicht.
Die Anordnung zum Abkochen gilt bis auf weiteres für Trinkwasser in
der gesamten Stadt bis auf die Insel Riems. Demnach soll
Leitungswasser abgekocht werden etwa für die Zubereitung von Speisen
und Getränken, zum Abwaschen von Obst und Gemüse, zum Zähneputzen
oder etwa für medizinische Zwecke.
Duschen oder Baden sei auch ohne Abkochen möglich, sofern das Wasser
nicht getrunken werde. An der Geschirrspülmaschine solle mindestens
das 70 Grad-Programm verwendet werden.
Bei den jenseits des Grenzwertes festgestellten Bakterien handle es
sich um Enterokokken. Das sind Bakterien, die natürlicherweise im
Darm von Mensch und Tier vorkommen. Sie können unter bestimmten
Umständen gesundheitliche Probleme verursachen. Die Ursache für die
Verunreinigung sei noch nicht bekannt.
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