Enquete-Kommission zu Corona-Pandemie gestartet
Masken, Tests und Schließungen - Die Einschnitte während der
Corona-Pandemie waren hart. Nun soll eine Kommission die Maßnahmen
aufarbeiten. Die Bundestagspräsidentin verspricht sich einiges davon.
Berlin (dpa) - Im Bundestag hat die Enquete-Kommission zur
Aufarbeitung der Corona-Pandemie ihre Arbeit aufgenommen. Das sei
eine «Chance, wieder zu einer gesellschaftlichen Versöhnung zu
kommen», betonte Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) vor der
konstituierenden Sitzung des Gremiums. Bis in die Familie habe man
gespürt, «wie sehr die Haltung zur Corona-Pandemie und zu den
Maßnahmen Menschen auch auseinander gebracht hat». Die Aufarbeitung
solle nun gründlich, transparent und vor allem selbstkritisch sein.
Bericht bis Mitte 2027
Das Gremium mit Abgeordneten und Experten soll die Pandemie und ihre
Folgen aufarbeiten und Mitte 2027 einen Bericht mit Erkenntnissen und
Handlungsempfehlungen vorlegen. Während die Kommission zunächst
nicht-öffentlich zusammentritt, sind auch öffentliche Anhörungen
möglich - etwa von Experten, Interessenvertretern und Betroffenen.
Der Kommission gehören neben 14 Abgeordneten auch 14 Sachverständige
an. Fünf Abgeordnete kommen von der Union, AfD und SPD schicken je
drei, die Grünen zwei, die Linke stellt einen Abgeordneten. Zur
Vorsitzenden wurde die CDU-Abgeordnete Franziska Hoppermann gewählt.
Online-Wechsel: In drei Minuten in die TK
Online wechseln: Sie möchten auf dem schnellsten Weg und in einem Schritt der Techniker Krankenkasse beitreten? Dann nutzen Sie den Online-Beitrittsantrag der TK. Arbeitnehmer, Studenten und Selbstständige, erhalten direkt online eine vorläufige Versicherungsbescheinigung. Die TK kündigt Ihre alte Krankenkasse.