Borreliose-Fälle nehmen weiter zu

Die Lyme-Borreliose bleibt in Deutschland die häufigste durch Zecken
übertragene Erkrankung. Warum frühes Erkennen und rasches Handeln so
wichtig sind.

München (dpa/lby) - Deutlich mehr Menschen sind im laufenden Jahr an
der durch Zecken übertragbaren Lyme-Borreliose erkrankt als im
vergangenen Jahr. 2025 seien bislang 4.156 Fälle gemeldet worden,
teilte das Gesundheitsministerium mit. Das seien über tausend Fälle
mehr als im Vergleichszeitraum des Jahres 2024 (3.126 Fälle).

Die Lyme-Borreliose ist eine bakterielle Infektion, die durch Zecken
übertragen wird. Ohne Behandlung kann es unter anderem zu
schmerzhaften Nerven- oder Gelenkentzündungen kommen. Seit 1. März
2013 besteht in Bayern eine flächendeckende ärztliche Meldepflicht
für die Lyme-Borreliose.

«Die Lyme-Borreliose ist die häufigste durch Zecken übertragene
Erkrankung in Deutschland. Dagegen gibt es bislang keine Impfung, sie
ist aber bei rechtzeitiger Erkennung gut mit Antibiotika
behandelbar», sagte die bayerische Gesundheitsministerin Judith
Gerlach (CSU). Eine gute Nachricht sei, dass am Nationalen
Referenzzentrum in Oberschleißheim nun auch für die nächsten drei
Jahre weiter daran geforscht werden könne. 

Die Lyme-Borreliose ist häufig erkennbar an der sogenannten
Wanderröte, einer ringförmigen Rötung um die Zeckenstichstelle.
Bemerkt man einen Zeckenstich, sollte die Zecke möglichst frühzeitig
entfernt und die Hautstelle in den folgenden Wochen beobachtet
werden. Wenn eine Wanderröte oder andere auffällige Symptome
auftreten, sollte umgehend eine Ärztin oder ein Arzt aufgesucht
werden.

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