Sachsen zieht Bilanz: Schweinepest weitgehend eingedämmt

Rund 2.400 infizierte Wildschweine und 54 Millionen Euro Kosten:
Sachsen zieht fünf Jahre nach dem ersten Ausbruch Bilanz im Kampf
gegen die Afrikanische Schweinepest.

Dresden (dpa/sn) - Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist in Sachsen
weitgehend eingedämmt. Derzeit gibt es nur noch einen einzigen
aktiven Fall, seine Feststellung liegt weniger als ein Jahr zurück,
wie das Sozialministerium mitteilte. Nun sei eine weitere
Verkleinerung der Sperrzonen beantragt worden, die es derzeit nur
noch in Teilen der Landkreise Bautzen und Görlitz gibt. 

Insgesamt wurden nach Angaben des Ministeriums seit dem Erstausbruch
Ende Oktober 2020 im Freistaat 2.398 mit dem ASP-Virus infizierte
Wildschweine oder Wildschweinkadaver festgestellt. Für die Bekämpfung
hatte der Freistaat demnach rund 54 Millionen Euro ausgegeben. Davon
flossen allein rund 30 Millionen in Bau und Abbau von rund 850
Kilometer Zäunen. 

Die Afrikanische Schweinepest ist eine Virusinfektion, die nur
Schweine betrifft. Sie verläuft fast immer tödlich und ist unheilbar.
Überlebende Tiere entwickeln keine Immunität gegen das Virus, sie
können sich erneut anstecken. Bisher gibt es keine Möglichkeit,
Schweine durch eine Impfung zu schützen. Die Erkrankung kann direkt
von Tier zu Tier oder indirekt über kontaminierte Gegenstände und
Futter übertragen werden.

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