Koalition will Kassenbeiträge 2026 stabil halten

Die Kosten für Gesundheit und Pflege gehen in die Höhe. Den
Beitragszahlerinnen und Beitragszahlern drohen weitere Belastungen.
Doch das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.

Berlin (dpa) - Die Koalition will steigende Beiträge für die Kranken-
und Pflegekassen im kommenden Jahr möglichst verhindern. Union und
SPD bekräftigten bei ihrem Koalitionsausschuss die Zielsetzung, die
Beitragszahlerinnen und Beitragszahler vor steigenden Kosten zu
schützen. Entsprechende Medienberichte wurden der Deutschen
Presse-Agentur am Donnerstag in Berlin von mehreren Seiten bestätigt.

Bereits Ende August hatte Unionsfraktionschef Jens Spahn (CDU)
gesagt: «Wir streben an, Beitragssatzerhöhungen zu vermeiden.» Es
mache wenig Sinn, «einerseits beim Gas oder beim Strom zu entlasten
und andererseits dann wieder zu belasten», sagte er nach einer
Klausurtagung der Fraktionsspitzen in Würzburg. Wie der gewünschte
Schritt finanziert werden soll, blieb auch nach dem
Koalitionsausschuss vom Mittwochabend offen. 

Noch fehlt Geld 

In den Haushaltsentwürfen für 2025 und 2026 sind bereits Darlehen für

die gesetzliche Krankenversicherung vorgesehen. Das
Gesundheitsministerium hatte jedoch signalisiert, dass dies noch
nicht reichen würde, um Beitragsanhebungen Anfang 2026 zu verhindern.
Ressortchefin Nina Warken (CDU) hatte deutlich gemacht, dass sie noch
auf Nachbesserungen in den parlamentarischen Beratungen setzt. Erst
Anfang 2025 hatte es eine Welle kräftiger Beitragserhöhungen gegeben.

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