Mehr Studienplätze für angehende Landärzte in Bayern

So viele Medizinstudienplätze wie nie wurden in Bayern heuer über die
Landarztquote vergeben. Was das für unterversorgte Regionen und
Studienbewerber bedeutet.

München (dpa/lby) - Heuer sind in Bayern so viele
Medizinstudienplätze über die Landarztquote vergeben worden wie in
keinem Jahr zuvor. Nach Angaben von Gesundheitsministerin Judith
Gerlach (CSU) werden zum bevorstehenden Semesterstart 172 künftige
Landärztinnen und Landärzte ihr Studium aufnehmen.

Nach der Landarztquote sollen bis zu acht Prozent aller
Medizinstudienplätze an Bewerberinnen und Bewerber gehen, die später
für mindestens zehn Jahre eine hausärztliche oder kinder- und
jugendärztliche Tätigkeit aufnehmen. Zudem müssen die Landärzte in

einer Region arbeiten, die unterversorgt oder von Unterversorgung
bedroht ist.

Arztberuf bleibt einer der Top-Berufswünsche

Der Arztberuf sei und bleibe einer der Top-Berufswünsche für viele
junge Menschen, teilte Gerlach mit. «Mit der Landarztquote
ermöglichen wir diesen Berufswunsch denjenigen, die genau dort
arbeiten wollen, wo wir sie am dringendsten brauchen und kein
1,0er-Abi haben.»

Seit Einführung der Quotenregelung im Jahr 2020 haben den Angaben
zufolge 571 angehende Ärzte ein Studium über die Quote begonnen.

Eine ähnliche Quote gibt es für Bewerberinnen und Bewerber, die
später im Öffentlichen Gesundheitsdienst arbeiten wollen. Diese Quote
liegt bei 1,8 Prozent, heuer gingen 13 Studienplätze an solche
Kandidatinnen und Kandidaten. Die Quote für den Öffentlichen
Gesundheitsdienst gibt es seit 2021.

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