30 Plätze für suchtkranke Obdachlose im Bahnhofsumfeld

Suchtkranke und obdachlose Menschen prägen das Bild rund um den
Hamburger Hauptbahnhof. Die Stadt will Hilfsangebote ausweiten und
das Viertel entlasten.

Hamburg (dpa/lno) - Nach einem Jahr Planungs- und Bauarbeiten öffnet
ein neues Angebot für suchtkranke Obdachlose im Umfeld des Hamburger
Hauptbahnhofs. In der Repsoldstraße im Münzviertel stünden ab Mitte
des Monats 30 Übergangsplätze zur Verfügung, die Betroffenen einen
niedrigschwelligen und unbürokratischen Zugang zu Hilfeleistungen
ermöglichen sollen, sagte Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer bei
einem Besuch der Einrichtung. 

Ziel sei es, die Lebenssituation suchtkranker obdachloser Menschen zu
verbessern und ihnen eine Perspektive jenseits der Straße zu bieten.
«Gleichzeitig schaffen wir so Entlastung für den öffentlichen Raum»
,
sagte die SPD-Politikerin. 

Psychiatrische Schwerpunktambulanz soll folgen 

Die Bereitstellung der betreuten Übergangsplätze in Ein- und
Zweibettzimmern sei nur der erste Baustein eines Modellprojekts, das
laut Schlotzhauer mit medizinischer und psychiatrischer
Erstversorgung, niedrigschwelligen Hilfen, tagesstrukturierenden
Angeboten und individueller Beratung bundesweit Maßstäbe setzen
soll. 

So werde im Winter in der Einrichtung eine psychiatrische
Schwerpunktambulanz eröffnet. Weitere Hilfs- und Beratungsangeboten
seien in enger Zusammenarbeit mit Trägern der Drogen-, Sucht- und
Obdachlosenhilfe in Planung.

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