Mehr Fälle von Syphilis in Bayern

Während Hepatitis-B-Infektionen leicht zurückgehen, erkranken mehr
Menschen an Syphilis. Eine Bevölkerungsgruppe ist besonders
gefährdet.

München (dpa/lby) - Die Zahl der Syphilis-Fälle in Bayern ist zuletzt
gestiegen. Im vergangenen Jahr seien 1.512 Fälle der sexuell
übertragbaren Krankheit bekanntgeworden, teilte Bayerns Gesundheits-
und Präventionsministerin Judith Gerlach mit. 2023 waren es demnach
1.455 - und im Jahr 2022 sogar nur 1.387. Eine unbehandelte
Syphilis-Infektion kann schwere Organschäden verursachen und das
Gehirn angreifen.

Die Zahl der gemeldeten HIV-Neudiagnosen sank den Angaben zufolge in
Bayern von 645 im Jahr 2023 auf 586 im Jahr 2024. Dies sei jedoch
kein Grund zur Entwarnung, da zwischen einer HIV-Infektion und deren
Diagnose einige Monate bis Jahre vergehen können. 

Impfstatus sollte überprüft werden

Die Zahl der Hepatitis-B-Fälle ist in Bayern zuletzt gesunken, von
4.366 Fällen im Jahr 2023 auf 4.025 Fälle im Jahr 2024. 2022 lag die
Zahl allerdings schon einmal niedriger, nämlich bei 2.950 Fällen.

Hepatitis B sei hoch ansteckend und könne unbehandelt zu Leberkrebs
führen, so Gerlach. Deshalb sei es wichtig, den eigenen Impfstatus zu
überprüfen. «Junge Erwachsene haben oft nicht den Überblick, welche

Impfungen sie als Kind bekommen haben. Gerade diese Altersgruppe ist
jedoch besonders gefährdet, sich mit einer sexuell übertragbaren
Krankheit zu infizieren», sagte Gerlach anlässlich des Welttags der
sexuellen Gesundheit am Donnerstag.

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