Mehr als jede zehnte Hessin stirbt am Rauchen

Tabakkonsum fordert viele Menschenleben. Der neue Tabakatlas
offenbart dabei nicht nur Unterschiede zwischen Männern und Frauen.
Auch von Bundesland zu Bundesland gehen die Zahlen auseinander.

Heidelberg/Frankfurt (dpa/lhe) - Viele Todesfälle in Hessen sind laut
dem neuen Tabakatlas des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) auf
das Rauchen zurückzuführen. Männer sind häufiger betroffen als
Frauen.

Der Anteil an allen Todesfällen bei Männern in Hessen lag demnach bei
16,6 Prozent im Jahr 2023. Das ist weniger als im Bundesdurchschnitt
(17,5 Prozent). Bei den Frauen in Hessen waren 11,3 Prozent aller
Todesfälle 2023 auf das Rauchen zurückzuführen. Deutschlandweit waren

es nur 10,0 Prozent. 

Die Berechnungen des DKFZ in Heidelberg beruhen einer Sprecherin
zufolge auf der Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamts.
Am geringsten sind die Werte bei Männern in Baden-Württemberg und bei
Frauen in Sachsen. Die prozentual wenigsten tabakbedingten Todesfälle
bei Frauen gibt es in Sachsen, die meisten in
Mecklenburg-Vorpommern. 

Krebspräventionswoche mit «Fakten gegen Dampf und Rauch» 

Die deutlichen regionalen Unterschiede spiegelten ein Stück weit das
aktuelle und das frühere Rauchverhalten in den Bundesländern wider,
heißt es dazu im Tabakatlas. Zudem zeige sich die Entwicklung des
Rauchens bei Männern und Frauen über die vergangenen Jahrzehnte:
Während die Anzahl tabakbedingter Todesfälle bei Frauen noch
kontinuierlich ansteige, sinke sie bei Männern. 

Das DKFZ, die Deutsche Krebshilfe und die Deutsche Krebsgesellschaft
nutzen die Nationale Krebspräventionswoche in diesem Jahr, um mit
«Fakten gegen Dampf und Rauch» aufzuklären. Unter anderem gebe es
Interviews mit Experten und Expertinnen als Podcasts auf der
Internetseite www.krebspraeventionswoche.de. Zudem seien die
Informationen unter dem Hashtag #FaktenUnvernebelt auf Instagram,
Facebook, X und LinkedIn zu finden.

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