Mehr als jeder zehnte Todesfall im Südwesten wegen Rauchens
Tabakkonsum fordert viele Menschenleben. Der neue Tabakatlas
offenbart dabei nicht nur Unterschiede zwischen Männern und Frauen.
Auch von Bundesland zu Bundesland gehen die Zahlen auseinander.
Heidelberg (dpa/lsw) - Mehr als jeder zehnte Todesfall im Südwesten
ist laut dem neuen Tabakatlas des Deutschen Krebsforschungszentrums
(DKFZ) auf das Rauchen zurückzuführen. Der Anteil an allen
Todesfällen bei Männern sei in Baden-Württemberg im Jahr 2023 mit
14,7 Prozent im Vergleich der Bundesländer am niedrigsten gewesen. In
Mecklenburg-Vorpommern seien es 19,0 Prozent, im deutschlandweiten
Schnitt 17,5 Prozent gewesen.
Bei den Frauen lag Baden-Württemberg den Angaben zufolge mit einem
Anteil von 9,5 Prozent im unteren Drittel, aber nahe am Bundesschnitt
von 10,0 Prozent. In Bremen sei der Anteil mit 13,2 Prozent am
höchsten. Die Berechnungen des DKFZ in Heidelberg beruhen einer
Sprecherin zufolge auf der Todesursachenstatistik des Statistischen
Bundesamts.
Krebspräventionswoche mit «Fakten gegen Dampf und Rauch»
Die deutlichen regionalen Unterschiede spiegelten ein Stück weit das
aktuelle und das frühere Rauchverhalten in den Bundesländern wider,
heißt es dazu im Tabakatlas. Zudem zeige sich die Entwicklung des
Rauchens bei Männern und Frauen über die vergangenen Jahrzehnte:
Während die Anzahl tabakbedingter Todesfälle bei Frauen noch
kontinuierlich ansteige, sinke sie bei Männern.
Das DKFZ, die Deutsche Krebshilfe und die Deutsche Krebsgesellschaft
nutzen die Nationale Krebspräventionswoche in diesem Jahr, um mit
«Fakten gegen Dampf und Rauch» aufzuklären. Unter anderem gebe es
Interviews mit Experten und Expertinnen als Podcasts auf der
Internetseite www.krebspraeventionswoche.de. Zudem seien die Infos
unter dem Hashtag #FaktenUnvernebelt auf Instagram, Facebook, X und
LinkedIn zu finden.
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