So gefährlich ist das Rauchen für die Thüringer
Wer qualmt, kann dafür mit dem Leben bezahlen. Eine neue Auswertung
des Deutschen Krebsforschungszentrums zeigt, was das für Thüringen
heißt.
Erfurt/Heidelberg (dpa/th) - Etwa jeder sechste Todesfall von Männern
in Thüringen ist laut einer Auswertung auf das Rauchen
zurückzuführen. Wie aus dem neuen Tabakatlas des Deutschen
Krebsforschungszentrums (DKFZ) hervorgeht, waren landesweit 17,3
Prozent aller Todesfälle von Männern 2023 die Folge des Konsums von
Zigaretten und Co. Das entsprach fast dem bundesweiten Anteil von
17,5 Prozent. Am höchsten fiel der Wert mit 19,0 Prozent in
Mecklenburg-Vorpommern aus.
Anders sieht die Lage bei den Frauen in Thüringen aus: Der Anteil lag
mit 8,5 Prozent unter dem Schnitt von 10,0 Prozent für ganz
Deutschland. Der Höchstwert war in Bremen mit 13,2 Prozent zu finden.
Die Berechnungen des DKFZ in Heidelberg beruhen einer Sprecherin
zufolge auf der Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamts.
Krebspräventionswoche mit «Fakten gegen Dampf und Rauch»
Die deutlichen regionalen Unterschiede spiegelten ein Stück weit das
aktuelle und das frühere Rauchverhalten in den Bundesländern wider,
heißt es dazu im Tabakatlas. Zudem zeige sich die Entwicklung des
Rauchens bei Männern und Frauen über die vergangenen Jahrzehnte:
Während die Anzahl tabakbedingter Todesfälle bei Frauen noch
kontinuierlich ansteige, sinke sie bei Männern.
Das DKFZ, die Deutsche Krebshilfe und die Deutsche Krebsgesellschaft
nutzen die Nationale Krebspräventionswoche in diesem Jahr, um mit
«Fakten gegen Dampf und Rauch» aufzuklären. Unter anderem gibt es
Interviews mit Experten und Expertinnen als Podcasts auf der
Internetseite www.krebspraeventionswoche.de. Zudem sind Informationen
unter dem Hashtag #FaktenUnvernebelt auf Instagram, Facebook, X und
LinkedIn zu finden.
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