Menschen in Sachsen-Anhalt zahlen weniger für Gesundheit

Gesund bleiben und trotzdem sparen? Sachsen-Anhalts Einwohner zahlen
pro Kopf deutlich weniger für Gesundheit als der Bundesschnitt. Die
Gesamtkosten aber steigen.

Halle (dpa/sa) - Die Menschen in Sachsen-Anhalt haben verglichen mit
anderen Bundesländern wenig Geld für Gesundheit ausgegeben. 2023
seien es pro Kopf insgesamt 528 Euro gewesen, teilte das Statistische
Landesamt mit. Bundesweit gaben die Menschen demnach durchschnittlich
714 Euro aus. 

Insgesamt lagen die Gesundheitskosten pro Einwohnerin und Einwohner
in Sachsen-Anhalt vor zwei Jahren bei 6.211 Euro, hieß es. Das waren
31 Euro weniger als noch im Jahr zuvor. Grund für den Rückgang sei
das Auslaufen der Corona-Maßnahmen gewesen. 

Kosten insgesamt steigen deutlich 

Zu den Ausgaben im Bereich Gesundheit zählt das Statistikamt Waren
und Dienstleistungen zu Prävention, Behandlung Rehabilitation und
Pflege. Außerdem versteht das Amt darunter Verwaltungskosten und
Investitionen von Einrichtungen des Gesundheitswesens. 

Insgesamt betrugen die Kosten für Gesundheit in Sachsen-Anhalt 2023
13,6 Milliarden Euro, hieß es. In den vergangenen 15 Jahren seien die
Ausgaben deutlich (plus 83,3 Prozent) gestiegen. 

Drei Viertel der Gesundheitskosten sei von gesetzlichen Kranken-
sowie sozialen Pflegeversicherungen übernommen worden, erklärte das
Amt. Im deutschlandweiten Vergleich übernahmen die Versicherungen in
Sachsen-Anhalt am meisten. Private Krankenversicherungen trugen in
Sachsen-Anhalt hingegen verglichen mit dem Bundesschnitt mit 248 Euro
je Einwohner die wenigsten Kosten.

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