Drei Männern im Iran wegen Diebstahls Hände amputiert
Die iranische Justiz ist wegen harter körperlicher Urteile
berüchtigt. Internationale Kritik bewegt wenig. Drei Gold- und
Schmuckdiebe werden nun mit Zwangsamputationen bestraft.
Teheran (dpa) - Im Nordwesten des Irans sind drei Menschen die Hände
amputiert worden, weil sie Diebstahl begangen haben sollen. Die
Männer waren im vergangenen Jahr festgenommen worden. Sie hätten sich
geweigert, mit der Justiz zu kooperieren und mehrere Kilo Gold und
Schmuck zurückzugeben, zitierten Medien die Justizbehörde der Stadt
Urmia.
Die Zwangsamputation der Hände bei Wiederholungstätern ist im
islamischen Strafgesetzbuch verankert und soll Täter der
Argumentation nach zu Reue bewegen sowie weitere Taten verhindern. In
der Regel wird die Amputation durch Rechtsmediziner durchgeführt.
International - und auch im Iran selbst - werden drakonische Strafen
wie Amputation oder Steinigung scharf verurteilt und als unmenschlich
eingestuft.
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