Mann nach Vibrionen-Infektion gestorben

Im salzigen Ostsee- und Boddenwasser können sich im Sommer Vibrionen
vermehren. Das ist für bestimmte Menschen gefährlich.

Rostock (dpa/mv) - Nach einer Infektion mit Vibrionen ist ein
68-jähriger Mann in Mecklenburg-Vorpommern gestorben. Die Infektion
ist einer Sprecherin zufolge die erste in der diesjährigen Badesaison
im Nordosten, die dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus)
gemeldet wurde.

Wie der Mann sich infizierte, konnte demnach nicht mehr geklärt
werden. Er habe an verschiedenen chronischen Erkrankungen gelitten
und sei trotz Behandlung an der Infektion im Krankenhaus gestorben.
Im vergangenen Jahr gab es der Sprecherin zufolge fünf Infektionen
mit zwei Todesfällen.

Vermehrung in warmem Salzwasser

Vibrionen sind Bakterien, die im Salzwasser vorkommen und sich bei
Wärme vermehren. In Badewasser an der Küste seien die Erreger jetzt
erstmals in diesem Sommer nachgewiesen worden, so das Amt.

Gefährlich werden können Vibrionen älteren Menschen, solchen mit
chronischen Krankheiten oder Immunschwäche. «Wenn Badegäste zu diesen

Risikogruppen gehören und Hautverletzungen vorhanden sind, sollte ein
Kontakt mit Meer- oder Brackwasser (Bodden) unterbleiben», warnt das
Landesamt. Bis zum Ende der Badesaison müsse in der gesamten Ostsee,
in den Boddengewässern und im Achterwasser mit einem vermehrten
Vibrionen-Aufkommen gerechnet werden.

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