Zahl der Apotheken schrumpft immer weiter

Eine Anlaufstelle für Medikamente und Beratung ist vielen wichtig -
doch das Netz der Apotheken wird dünner. Die Branche warnt vor
größeren Lücken.

Berlin (dpa) - Die Zahl der Apotheken in Deutschland schrumpft
weiter. Ende Juni gab es bundesweit noch 16.803 Apotheken und damit
238 weniger als zum Jahreswechsel, wie die Bundesvereinigung
Deutscher Apothekerverbände mitteilte. Damit verlangsamte sich der
Rückgang leicht, nachdem es im ersten Halbjahr 2024 ein Minus von 283
gegeben hatte. Nun standen in den ersten sechs Monaten 271
Schließungen 33 Neueröffnungen gegenüber. Erfasst werden
Hauptapotheken und Filialen, von denen es bis zu drei geben kann. 

Größere Versorgungslücken 

Die Dynamik zeige weiter klar nach unten, erläuterte der Verband.
Präsident Thomas Preis sagte, damit würden für viele Menschen die
Wege zur nächsten Apotheke immer weiter. «Die Botendienste der
übriggebliebenen Apotheken schließen zwar die größer werdenden
Versorgungslücken, aber für die Zukunft der Gesundheitsversorgung
braucht Deutschland starke Apotheken.» Vor allem für ältere Menschen

seien die Apotheken in einem zunehmend digitalisierten
Versorgungssystem oft der erste und einzige persönliche
Ansprechpartner. 

Union und SPD haben in ihrem Koalitionsvertrag
Stabilisierungsmaßnahmen für die Branche vereinbart, zu denen auch
Verbesserungen bei der Vergütung gehören sollen. Die Zahl der
Apotheken in Deutschland sinkt seit Jahren. Zu den Gründen zählen
Kostendruck und Probleme bei der Nachfolgesuche.

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