Fälle von Hepatitis E steigen in Sachsen-Anhalt weiter

Hepatitis E breitet sich in Sachsen-Anhalt weiter aus. Die Zahl der
Infektionen liegt schon Mitte des Jahres nahe am Vorjahreswert. Was
sollte man beachten?

Halle (dpa/sa) - Die Zahl der gemeldeten Hepatitis-E-Infektionen in
Sachsen-Anhalt ist in diesem Jahr weiter gestiegen. Anfang Juli
wurden dem Landesamt für Verbraucherschutz (LAV) bereits 159 Fälle
übermittelt, wie die Behörde anlässlich des Welt-Hepatitis-Tags (28.

Juli) mitteilte. Im gesamten Vorjahr waren es 248 Fälle. 

Auch Hepatitis B und C werden in Sachsen-Anhalt weiterhin
vergleichsweise häufig registriert. Für 2025 meldete das LAV bislang
213 Hepatitis-B-Fälle - in zwei Fällen verbunden mit Hepatitis D -
sowie 76 Infektionen mit Hepatitis C. Die Zahl der Hepatitis-B- und
-C-Fälle war 2023 in Sachsen-Anhalt sprunghaft angestiegen - nach
Angaben des Landesamtes vermutlich infolge verbesserter Testangebote
im Rahmen von Check-Ups. Im vergangenen Jahr blieb das Niveau hoch,
ging aber leicht zurück.

Hepatitis-Viren verursachen Entzündungen der Leber. Während Hepatitis
A und E meist mild verlaufen, können Hepatitis B und C chronisch
werden und langfristig zu Leberzirrhose oder Leberkrebs führen. Eine
frühzeitige Diagnose könne helfen, schwere Schäden zu verhindern,
betonte das LAV.

Schützen kann man sich unter anderem durch Impfungen gegen Hepatitis
A und B, für die es Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (Stiko)
gibt. Außerdem helfen konsequente Hygiene und geschützter
Sexualkontakt, Infektionen zu vermeiden. Hepatitis-Viren werden nicht
durch die Luft, sondern vor allem über Blut- oder Kotspuren,
kontaminierte Lebensmittel oder engen Körperkontakt übertragen.

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