Mordprozess gegen Palliativarzt: Erste Zeugin erwartet

Ein Berliner Palliativarzt soll sich als Herr über Leben und Tod
geriert haben. Wegen Mordes an 15 Patienten steht er vor Gericht. Am
zweiten Prozesstag beginnt die Befragung von Zeugen.

Berlin (dpa/bb) - Im Mordprozess gegen einen Palliativarzt beginnt
vor dem Berliner Landgericht die Beweisaufnahme. Für den zweiten
Verhandlungstag ist nach Justizangaben eine Zeugin geladen. Der
40-jährige Angeklagte soll 15 Patienten im Zeitraum von September
2021 bis Juli 2024 getötet haben. Die Staatsanwaltschaft Berlin wirft
dem deutschen Arzt Mord aus Heimtücke und sonstigen niedrigen
Beweggründen vor. Der Mediziner schweigt bislang zu den Vorwürfen.

Der Palliativarzt soll die Taten bei seiner Tätigkeit für zwei
Pflegedienste in Berlin begangen haben. Ohne «medizinische Indikation
und ohne deren Wissen und Zustimmung» soll er zwölf Frauen und drei
Männern jeweils ein tödliches Gemisch verschiedener Medikamente
verabreicht haben. Als erstes und jüngstes Opfer nennt die Anklage
eine 25-Jährige, als ältestes eine 87 Jahre alte Frau. In einigen
Fällen soll der Mediziner laut Ermittlungen Brände gelegt haben, um
die mutmaßlichen Taten zu vertuschen.

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