Saar-Gesundheitsministerium rät wegen Hasenpest zur Vorsicht

Menschen können sich mit der Hasenpest anstecken, wenn sie Kontakt
mit erkrankten oder toten Tieren haben. Wie viele Fälle es 2024 im
Saarland gab?

Saarbrücken (dpa/lrs) - Wegen einer möglichen Ansteckung mit der
Hasenpest rät das saarländische Gesundheitsministerium bestimmte
Personengruppen zur Vorsicht. Besonders gefährdet seien Jäger, Forst-
und Landarbeiter sowie Personen mit häufigem Wildtierkontakt, teilte
das Ministerium mit. Eine Infektion mit der Tularämie (Hasenpest) sei
selten: 2024 war sie bei fünf Menschen im Saarland nachgewiesen
worden.

Die Hasenpest könne durch Kontakt mit infizierten Tieren wie
Feldhasen, Wildkaninchen oder Mäusen, deren Kadaver und ungenügend
durchgegartes Fleisch übertragen werden. Eine Infektion sei auch über
Stiche von Zecken und Bremsen möglich, teilte das Ministerium weiter
mit.

Rasche Diagnose ist wichtig

Eine Infektion ist mit Antibiotika demnach gut zu behandeln. Die
Erkrankung werde durch ein Bakterium ausgelöst und äußere sich meist

plötzlich mit hohem Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und
Lymphknotenschwellungen. Es kann auch Durchfall und Erbrechen kommen.

Wichtig ist laut Ministerium eine rasche Diagnose und Behandlung. Als
Vorsichtsmaßnahmen rät das Ministerium:

* Sich vor Stichen von Bremsen und Zecken zu schützen
* Kontakt mit lebenden und verendeten Wildtieren meiden
* Bei unvermeidbarem Wildtierkontakt Einmalhandschuhe, eine
FFP2-Atemmaske und eine Schutzbrille tragen.

Infektionsfälle mit Tularämie müssen dem Gesundheitsamt gemeldet
werden. Experten gingen dennoch davon aus, dass es eine hohe
Dunkelziffer nicht diagnostizierter Fälle gibt, hieß es vom
Ministerium.

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