Sorge vor Bakterien in Badegewässern
Quaddeln auf der Haut, Durchfall oder gar eine schwere Infektion? Das
wünscht sich niemand nach dem Baden. Bakterien oder Krankheitserreger
können solche Reaktionen aber auslösen.
Halle//Berlin (dpa/sa) - Immer wenn es eine Zeit lang sommerlich heiß
ist, steigt das Risiko für Vibrionen-Infektionen in Gewässern in
Sachsen-Anhalt. Bei Wassertemperaturen über 20 Grad könnten sich für
den Menschen gefährliche Vibrionen in Oberflächengewässern stark
vermehren, heißt es vom Robert Koch-Institut (RKI). Nach Angaben des
Landesamts für Verbraucherschutz in Sachsen-Anhalt wurden die
Bakterien jüngst bereits in zwei Gewässern im Land nachgewiesen.
Vibrionen sind Bakterien, die sich vor allem in Gewässern mit einem
Salzgehalt zwischen 0,5 und 2,5 Prozent und ab einer Temperatur von
über 20 Grad vermehrten. In Sachsen-Anhalt wiesen in diesem Sommer
schon das Strandsolbad Staßfurt (Salzlandkreis) und das Naturbad
Angersdorfer Teiche (Halle) einen entsprechenden Salzgehalt auf. Dort
wurden Vibrionen nach Angaben des Landesamts auch bereits
nachgewiesen.
Das Vorkommen der Bakterien könne nicht verhindert werden und stehe
auch nicht im Zusammenhang mit der Wasserqualität. Vibrionen können
unter anderem zu Problemen bei der Wundheilung und zu Wundinfektionen
führen.
Online-Wechsel: In drei Minuten in die TK
Online wechseln: Sie möchten auf dem schnellsten Weg und in einem Schritt der Techniker Krankenkasse beitreten? Dann nutzen Sie den Online-Beitrittsantrag der TK. Arbeitnehmer, Studenten und Selbstständige, erhalten direkt online eine vorläufige Versicherungsbescheinigung. Die TK kündigt Ihre alte Krankenkasse.