Bisher 16 Cannabis-Clubs in Sachsen genehmigt

Seit einem Jahr sind in Deutschland Cannabis-Anbauvereinigungen
erlaubt. In Sachsen hält sich ihre Anzahl in Grenzen.

Leipzig (dpa/sn) - Ein Jahr nach der Erlaubnis von Cannabis-Clubs in
Deutschland sind in Sachsen bisher 16 davon zugelassen worden. Das
teilte die Landesdirektion Sachsen auf Anfrage der Deutschen
Presse-Agentur mit. Es seien 30 Anträge auf Genehmigung einer
Cannabis-Anbauvereinigung eingegangen. Abgelehnt worden sei bisher
keiner; ein Antrag sei allerdings zurückgezogen worden. 

Nach einer Übersicht des Dachverbands deutscher Cannabis Social Clubs
(CSCD) gibt es in Sachsen entsprechende Anbaugemeinschaften unter
anderem in Leipzig, Dresden und Chemnitz. Aber auch abseits der
Großstädte, etwa in Görlitz, kann man einem Cannabis Club beitreten.

Die Vereinigungen dürfen maximal 500 Mitglieder aufnehmen.

Anbau unterliegt Auflagen - Gesetz umstritten

Seit einem Jahr darf man in Deutschland Cannabis gemeinschaftlich
züchten und an Vereinsmitglieder weitergeben. Der Anbau unterliegt
einer ganzen Reihe von Auflagen, die im Cannabisgesetz geregelt sind.
Schon zum 1. April 2024 war der Konsum von Cannabis unter bestimmten
Bedingungen bundesweit legalisiert worden.

Die von der damaligen Ampel-Bundesregierung verabschiedete
Teillegalisierung von Cannabis ist allerdings umstritten. Die jetzige
Koalition aus CDU, CSU und SPD hat vereinbart, im Herbst 2025 eine
«ergebnisoffene Evaluierung des Gesetzes zur Legalisierung von
Cannabis» vorzunehmen.

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