Wasserqualität sehr gut: Sommer, Sonne - Badesee

Gute Nachricht für Badegäste: Der Sprung ins kühle Nass ist
bedenkenlos - jedenfalls was die Wasserqualität angeht.

Oberschleißheim (dpa/lby) - Die nächste Hitzewelle kann kommen: Die
Wasserqualität in Bayerns Badeseen sei hervorragend, teilten Bayerns
Ministerpräsident Markus Söder und Gesundheitsministerin Judith
Gerlach (beide CSU) mit.

Das ergebe sich aus den 1.121 Proben, die das Bayerische Landesamt
für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) seit April untersucht
habe. «Für Bayerns Badegäste ist das gerade mit Blick auf die Ferien

eine sehr gute Nachricht», sagte Gerlach, die sich mit Söder am
Regattaparksee in Oberschleißheim ein Bild machte. 

«Badespaß Ja - aber bitte mit Verantwortung»

«Baden gehört einfach zum Sommer in Bayern», sagte Söder. Er mahnte

aber auch: «Badespaß Ja, aber bitte mit Verantwortung: Leider gibt es
sehr viele tragische Badeunfälle wie kürzlich am Eibsee. Jeder
Badetote ist einer zu viel.»

Söder rief die Badegäste auf, gut auf alle Kinder aufzupassen, sich
im Wasser nicht zu überschätzen, die Hitze zu beachten - und keinen
Alkohol zu trinken. Und: «Schwimmenlernen ist ganz entscheidend.» Der
Freistaat fördere das mit dem Programm für Schwimmbäder und dem
Seepferdchen-Programm.

Fast makellose Bilanz 

Bei den Untersuchungen wurde laut Gesundheitsministerium in dieser
Saison bisher nur in vier Proben eine erhöhte Konzentration von
Darmbakterien nachgewiesen. Nach-Kontrollproben hätten in allen
Fällen aber wieder eine gute hygienische Wasserqualität bestätigt.
«Nahezu 98 Prozent der bayerischen Badegewässer sind derzeit
hinsichtlich ihrer hygienischen Qualität als 'ausgezeichnet' oder
'gut' eingestuft», erläuterte Gerlach.

Die Ministerin mahnte mit Blick auf die hohe Zahl tödlicher
Badeunfälle in diesem Sommer, beim Schwimmen unnötige Risiken zu
vermeiden. «So kann gerade bei hohen Temperaturen ein Sprung in
kaltes Wasser Herz-Kreislauf-Probleme auslösen.» Sie rief die
Badegäste auf, ihren Müll ordnungsgemäß zu entsorgen und mitzunehme
n
sowie Wasservögel nicht zu füttern.

Sechs Mal Kontrollproben pro Saison 

Die Gesundheitsämter entnehmen kurz vor und während der Badesaison
von Ende April bis 15. September sechs Mal Wasserproben aus Seen. Das
LGL überprüft die Proben auf die Bakterien «Escherichia coli» und
«Intestinale Enterokokken». Bei Verdacht auf Blaualgen
(Cyanobakterien) würden zusätzlich Wasserproben darauf untersucht.

Typische Auslöser für vereinzelt schlechtere Messergebnisse könnten
Verunreinigungen durch Starkregen oder durch Wasservögel sein. Bei zu
hohen Werten ergreife das Gesundheitsamt Maßnahmen, notfalls könne es
Badeverbote geben.

LGL-Präsident Christian Weidner riet zum Blick auf die
LGL-Online-Badegewässerkarte. Sie gebe einen Überblick über die
Badestellen, die von den Gesundheitsämtern kontrolliert würden.

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