Ermittlungen zu totem Arzt dauern an

Rettungskräfte finden einen leblosen Mann in einer Praxis. Er stirbt
vor Ort. Fest steht: Es war kein natürlicher Tod. Doch was genau in
der Praxis geschah, ist noch nicht bekannt.

Berlin (dpa/bb) - Nach dem mutmaßlichen Tötungsdelikt in einer
Arztpraxis in Berlin-Wedding dauern die Ermittlungen an. Es würden
Zeugen vernommen und Videoaufnahmen ausgewertet, sagte ein Sprecher
der Berliner Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur am
Morgen. Eine Mordkommission ermittelt.

Der 76 Jahre alte Arzt war am Freitag leblos in seiner Praxis
gefunden worden. Er starb trotz Reanimationsversuchen durch
Rettungskräfte noch vor Ort. Der Mann ist nach Angaben der
Staatsanwaltschaft keines natürlichen Todes gestorben, wie der
Obduktionsbericht der Leiche bestätigt habe. Der Sprecher machte
zunächst keine Angaben zur genauen Todesursache und einem möglichen
Täter.

Zu einem «B.Z.»-Bericht, wonach einer möglichen Gewalttat ein
Überfall auf die Praxis vorausgegangen sein soll, äußerten sich
Polizei und Staatsanwaltschaft zunächst nicht. Ebenso wurde nicht
genannt, wer den Toten entdeckt hat.

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