Rente, Steuern, Pflege - was sich im Juli ändert

Im neuen Monat können sich Rentnerinnen und Rentner über mehr Geld
auf dem Konto freuen. Welche zwei Berufsgruppen erwartet auch ein
Plus im Geldbeutel?

Berlin (dpa) - Gerade in der Urlaubszeit kommt etwas mehr Geld auf
dem Konto gerade recht. Wo mehr drin ist und welche Änderungen der
Juli bringt: 

Mehr Geld für Rentnerinnen und Rentner 

Rentnerinnen und Rentner bekommen zum 1. Juli 3,74 Prozent höhere
Bezüge. Beispielsweise bringt die Erhöhung bei einer Rente von 1.000
Euro monatlich 37,40 Euro mehr. Für eine Standardrente bei
durchschnittlichem Verdienst und 45 Beitragsjahren bedeutet die
Rentenanpassung einen Anstieg um 66,15 Euro im Monat. 

Opferrente steigt 

Höher fallen auch die Entschädigungen für die Opfer des SED-Regimes
aus. Die Rente für ehemalige DDR-Häftlinge steigt um 70 Euro auf
monatlich 400 Euro. 

Mehr Geld in der Altenpflege 

Beschäftigte in der Altenpflege bekommen mehr Geld. Der Mindestlohn
pro Stunde steigt für Pflegefachkräfte auf 20,50 Euro, für
Qualifizierte Pflegehilfskräfte auf 17,35 Euro und für
Pflegehilfskräfte auf 16,10 Euro.

Steuererklärung bis Ende Juli 

Die Steuererklärung für das Kalenderjahr 2024 muss bis zum 31. Juli
2025 abgegeben werden, wie unter anderem das Bayerische Landesamt für
Steuern informiert. Für Menschen, die sich steuerlich beraten lassen,
verlängert sich die Frist auf den 30. April 2026. Ausnahmen gibt es
unter anderem für Land- und Forstwirte.

Flexibilität bei Pflege 

Pflegende Angehörige bekommen mehr Flexibilität. Die Leistungen der
Verhinderungspflege und der Kurzzeitpflege werden zu einem
kalenderjährlichen Gesamtbetrag von 3.539 Euro zusammengefasst. 

Die sogenannte Verhinderungspflege kann zudem in Anspruch genommen
werden, ohne dass der Angehörige die zu pflegende Person bereits
sechs Monate gepflegt haben muss. Voraussetzung ist, dass mindestens
Pflegegrad 2 festgestellt wurde. Gründe für eine Verhinderung können

etwa Krankheit oder Urlaub des Pflegenden sein - ab Pflegegrad 2
springt die Pflegeversicherung für die Kosten für einen Ersatz ein.

Mehr Geld für Bundestagsabgeordnete

Für die 630 Abgeordneten im Bundestag gibt es höhere Bezüge: Zum 1.
Juli steigen ihre Diäten um 5,4 Prozent auf rund 11.834 Euro.

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