Verschmutztes Fentanyl in Argentinien: 38 Todesfälle werden untersucht
Dutzende Patienten sind in mehreren Kliniken des Landes gestorben.
Sie wurden mit einem kontaminierten Schmerzmittel behandelt. Die
Behörden prüfen nun, ob Bakterien im Fentanyl zum Tod geführt haben.
La Plata (dpa) - Nach der Behandlung mit kontaminiertem Fentanyl sind
in Argentinien 38 Patienten gestorben. Es werde untersucht, ob die
Todesfälle mit der Verabreichung des verunreinigten Schmerzmittels im
Zusammenhang stehen, teilte das Gesundheitsministerium des
südamerikanischen Landes mit. Weil die vorgeschriebenen
Lieferdokumente bei einer Kontrolle nicht vorgelegt wurden, entzog
die Nationale Behörde für Medikamentensicherheit einer Apothekenkette
vorläufig die Betriebserlaubnis. Zudem wurden mehrere Chargen
Fentanyl des Pharmaunternehmens HLB beschlagnahmt.
In verschiedenen Krankenhäusern waren zuvor Patienten gestorben,
nachdem sie mit Fentanyl behandelt wurde, das mit Bakterien
verunreinigt war. Das synthetische Opioid Fentanyl ist ein extrem
potentes Schmerzmittel, das bei Krebserkrankungen und in der
Palliativmedizin eingesetzt wird. Es wirkt bis zu 100-mal stärker als
Morphin und macht schnell abhängig. In den USA hat Fentanyl zu einem
massiven Drogenproblem mit Zehntausenden Toten geführt.
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