CDU will ausländische Medizinstudenten nicht wieder ziehen lassen

Wer in Deutschland Medizin studiert, soll hier auch als Ärztin oder
Arzt arbeiten - mindestens fünf Jahre lang. Und zwar auf dem Land.

Berlin (dpa) - Im Ringen um die ärztliche Versorgung in Deutschland
will die CDU ausländischen Medizinstudenten ihr Studium in Rechnung
stellen, wenn sie nach ihrem Abschluss gleich wieder in ihre
Heimatländer zurückkehren.

«Wer hier studiert, soll mindestens fünf Jahre auf dem Land
praktizieren. Wer das nicht will, muss die Kosten dieser
erstklassigen Ausbildung zurückzahlen», sagte der stellvertretende
Vorsitzende der Unionsfraktion, Sepp Müller (CDU), der
«Bild»-Zeitung. 

Studienplätze sind mit hohen Kosten verbunden

Der Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, Tino Sorge (CDU),
forderte ebenfalls, Deutschland müsse die Rückkehr ausländischer
Medizinstudenten in ihre Herkunftsländer nach Studienabschluss
verhindern. «Unser Ziel muss es sein, solche hoch qualifizierten
Fachkräfte zu halten. Wir müssen junge Ärzte für eine Tätigkeit i
n
Deutschland gewinnen, statt der Abwanderung zuzuschauen», sagte Sorge
der Zeitung. Jeder Medizin-Studienplatz sei mit hohen Kosten
verbunden.

Der forschungspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Florian Müller
(CDU), sagte dazu der «Bild», die Bundesländer sollten in Eigenregie

die Rückforderung der Studienkosten regeln. «Wir müssen uns viel
stärker darum kümmern, dass internationale Talente nach der Uni in
Deutschland arbeiten», meinte er.

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