Laumann will Apotheken stärken

Viele Patienten müssen immer wieder in die Praxis, um ihr
Dauermedikament zu bekommen. Der NRW-Gesundheitsminister will dies
ändern.

Berlin/Essen (dpa) - Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister
Karl-Josef Laumann schlägt eine Neuverteilung von Aufgaben zwischen
Apotheken und Arztpraxen vor. «Das aktuelle Honorarsystem bedingt,
dass Patienten in die Praxis gebeten werden, auch wenn das nicht
notwendig wäre», sagte der CDU-Politiker der in Essen erscheinenden
«Westdeutschen Allgemeinen Zeitung». So stellte Laumann die Frage,
warum ein Bluthochdruckpatient, der seit Jahren die gleiche Pille
nehme, jedes Quartal in die Praxis gehen müsse, um eine Packung für
drei Monate zu bekommen. Es ginge auch mit einem Jahresrezept.
Laumann verwies zudem darauf, dass Apotheker auch heute schon den
Blutdruck messen können und die Krankenkassen dafür zahlten. 

«Wir sollten den Heilberuf des Apothekers generell breiter denken»,
betonte Laumann. Apotheken vor Ort seien der einfachste Zugang ins
Gesundheitssystem. So könnten Arzt-Patienten-Kontakte reduziert
werden.

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