Lauterbach: Kein Tischtennis mehr im Ministeriumskeller

Mit dem Ausscheiden aus dem Ministeramt gehen auch Privilegien
verloren. Eines schmerzt den einstigen Gesundheitsminister wohl
besonders.

Berlin (dpa) - Der SPD-Politiker Karl Lauterbach hat nicht nur seinen
Job als Gesundheitsminister verloren, er darf nun auch nicht mehr im
Ministeriumskeller seiner Leidenschaft als Tischtennisspieler
nachgehen. Seine Nachfolgerin im Ministeramt, Nina Warken von der
CDU, habe ihm das Privileg ohne Begründung gestrichen, sagte
Lauterbach der «Bild». Laut Zeitung hatte er von der Ministerin für
eine Übergangszeit eine Sondererlaubnis erhalten, damit ist nun
Schluss. 

Er hätte dort gerne weiter gespielt, sagte Lauterbach dem Blatt. Der
Raum sei im Keller, wenn er dort spiele, habe er keinen Zutritt zum
Ministerium und «störe niemanden». Da er «immer spät am Abend
gespielt habe, hat mein Spiel doch niemandem den Raum weggenommen»,
sagte der SPD-Politiker. Auch für die ihn immer noch schützenden
BKA-Beamten sei dies eine gute Lösung gewesen.

Tischtennisplatte als Geschenk von Mitarbeitern

Das Gesundheitsministerium ließ eine Anfrage der Zeitung dazu
unbeantwortet. Lauterbach hatte zu seinem 60. Geburtstag im Jahr 2023
von Mitarbeitern eine Tischtennisplatte bekommen. Die will der jetzt
62-Jährige dem Ministerium nun schenken. 

Vor gut zwei Jahren hatte der SPD-Mann verraten, dass er als Kind
Tischtennis gespielt, dann aber für eine sehr lange Zeit aufgehört
habe. «Seit fünf, sechs Jahren» spiele er wieder, sagte der
Ex-Minister damals bei einem «überfraktionellen Turnier» in einer
Bundestagssporthalle. Anlass war, auf positive Effekte von Sport für
Menschen mit Parkinson aufmerksam zu machen.

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