DRK: Zahl der Blutspender in MV gestiegen
Blutspender sind Lebensretter. Pro Monat braucht das Deutsche Rote
Kreuz für MV 5.500 von ihnen. Die Zahl wird noch nicht ganz erreicht.
Schwerin (dpa/mv) - Die Bereitschaft zur Blutspende hat in
Mecklenburg-Vorpommern nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes (DRK)
in den ersten fünf Monaten des Jahres zugenommen. Zwischen Januar und
Mai verzeichnete die Hilfsorganisation 26.000 Blutspenderinnen und
-spender. Das entspreche zwar einem Zuwachs von 2,5 Prozent im
Vergleich zum Vorjahr, liege aber unter dem geplanten Aufkommen von
27.500 Spendern, so DRK-Regionalleiter Nico Feldmann.
Zur Versorgung der Kliniken und medizinischen
Versorgungseinrichtungen in MV würden in diesem Jahr voraussichtlich
rund 5.500 Blutspenderinnen und Blutspender im Monat benötigt.
Erfahrungsgemäß sei der Bedarf an Blutpräparaten im Januar und im
Frühjahr am größten.
Aufgrund der kurzen Haltbarkeit können laut DRK nur bedingt
Lagerbestände aufgebaut werden. Blutplättchen seien nur vier Tage,
rote Blutkörperchen lediglich 49 Tage lagerfähig. Kurzfristig erhöhte
Anforderungen der Kliniken könnten nur versorgt werden, wenn ein
kontinuierliches Aufkommen an Spenden sichergestellt ist.
900 mobile Spendetermine
«Je mehr Menschen regelmäßig und kontinuierlich spenden, desto
stabiler ist die tägliche Versorgung der vielen Patientinnen und
Patienten, die auf Blutpräparate angewiesen sind», betonte Feldmann.
Besonders bei der Versorgung von Notfallpatienten besteht Feldmann
zufolge ein hoher Bedarf an Blutkonserven mit der Blutgruppe «0-», da
diese universell einsetzbar seien. Die geringsten Bestände gebe es
aktuell in den Blutgruppen «A», «0» und «B negativ».
Das DRK organisiert nach Angaben von Feldmann in MV jährlich rund 900
mobile Spendetermine in den Städten und Dörfern. Dazu kommen zwei
Spendezentren in Rostock und Neubrandenburg, die fast täglich
geöffnet seien.
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