Großer Schlag gegen Kindesmissbrauch: 20 Festnahmen weltweit

Aus einer Ermittlung in Spanien wird eine internationale
Polizeiaktion. Festgenommen wurden auch Menschen, die beruflich
direkten Kontakt zu Kindern hatten.

Madrid (dpa) - Der spanischen Polizei ist gemeinsam mit Interpol und
Europol ein großer Schlag gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern
gelungen - mit Festnahmen in Europa sowie in Nord-, Mittel- und
Südamerika. Insgesamt seien 20 Menschen in Gewahrsam genommen worden,
teilte die «Policía Nacional» mit. Allein in Spanien seien in
verschiedenen Provinzen sieben Verdächtige gefasst worden, hieß es.
Außerdem wurden 13 Menschen in Ländern wie den USA, Brasilien,
Argentinien, Portugal, Italien und Bulgarien festgesetzt.

Unter den Festgenommenen ist auch ein Lehrer

Gegen 68 weitere Verdächtige in 28 Ländern werde ermittelt. Die
Festgenommenen sollen per Instant-Messaging-Gruppen Material über
sexuellen Missbrauch von Kindern ausgetauscht und weiterverbreitet
haben. Bei Durchsuchungen beschlagnahmten die Ermittler sechs
Computer, 21 Mobiltelefone sowie diverse Speicher- und andere
elektronische Geräte.

Die Ermittlungen hatten in Spanien mit sogenannten Cyber-Patrouillen
begonnen, bei denen spezialisierte Einheiten der Polizei Chatgruppen
aufspürten, die laut der Mitteilung ausschließlich dem Austausch von
Missbrauchsdarstellungen dienten. Unter den Festgenommenen sind ein
Lehrer in Sevilla und ein Krankenpfleger aus der Provinz Barcelona -
beide mit regelmäßigem Kontakt zu Minderjährigen. Der Pfleger soll
auch für Missbrauchsdarstellungen osteuropäischer Mädchen bezahlt
haben.

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