Zahl der Apotheken in Sachsen sinkt weiter
In Sachsen ist die Zahl der öffentlichen Apotheken in den letzten
zehn Jahren deutlich gesunken. Für viele Bürgerinnen und Bürger wird
es schwieriger, wohnortnah an Medikamente zu kommen.
Kamenz (dpa/sn) - Die Zahl der öffentlichen Apotheken in Sachsen ist
weiter rückläufig. Ende letzten Jahres waren es 876 - und damit 115
weniger als zehn Jahre zuvor, wie das Statistische Landesamt in
Kamenz mitteilte. Im Jahr 2014 lag die Zahl noch bei 991.
Im Durchschnitt versorgte 2024 eine öffentliche Apotheke im Freistaat
rund 4.629 Menschen. Bundesweit lag dieser Wert zuletzt bei 4.750
(Stand 2023). Je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner kamen in
Sachsen rechnerisch 22 öffentliche Apotheken. 2014 waren es noch 24.
Innerhalb Sachsens war der Versorgungsgrad in Mittelsachsen mit 25
Apotheken je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner am höchsten. Am
niedrigsten war er im Landkreis Meißen sowie in der Stadt Dresden mit
jeweils 19. In Leipzig lag der Wert bei 20, in Chemnitz bei 22.
Insgesamt arbeiteten zum Stichtag 31. Dezember 2024 rund 2.255
Apothekerinnen und Apotheker in den sächsischen Apotheken - ihr
Durchschnittsalter lag bei 44 Jahren. Zehn Jahre zuvor betrug es 43
Jahre. Neben den öffentlichen Apotheken gab es im Freistaat 19
Krankenhausapotheken mit 171 Apothekern.
Zudem nutzten 17 Prozent der 16- bis 74-Jährigen im Freistaat letztes
Jahr in einem Referenzzeitraum von drei Monaten die Möglichkeit,
Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmittel online zu bestellen.
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