Kühles Nass: Düsseldorf verdoppelt Zahl der Trinkbrunnen

Gerade an heißen Tagen ist das regelmäßige Trinken von Wasser
wichtig. Mit einer wachsenden Zahl an Trinkbrunnen will die Stadt
Düsseldorf im öffentlichen Raum das Angebot vergrößern.

Düsseldorf (dpa/lnw) - Damit sich Bürger und Touristen unterwegs mit
einem kühlen Schluck insbesondere an heißen Tagen erfrischen können,

will die Stadt Düsseldorf die Zahl der Trinkbrunnen mehr als
verdoppeln. Am nationalen Hitzeaktionstag an diesem Mittwoch werden
in der knapp 660.000 Einwohner zählenden Landeshauptstadt von
Nordrhein-Westfalen zwei weitere fertiggestellte Trinkwasserbrunnen
offiziell in den Betrieb genommen. 

Damit sind nach Stadtangaben insgesamt 25 Trinkbrunnen aktuell am
Netz. Im Verlauf des Jahres 2025 kämen noch fünf weitere hinzu.
Perspektivisch sollen es insgesamt 60 werden. Das Wasser fließe aus
dem von den Stadtwerken konzipierten Trinkbrunnenmodell mit 1,5
Litern pro Minute relativ schwach, aber stetig. Nicht abgeschöpftes
Trinkwasser versickere an allen neuen Standorten möglichst ortsnah
und komme Grünflächen oder dem Grundwasser zugute. Die Trinkbrunnen
würden im Frühjahr aufgestellt und im Herbst demontiert.

Stadt informiert über Hitzeschutz

Wie schütze ich mich vor Hitze, wer ist am meisten gefährdet? Darüber

informiert die Stadt Düsseldorf in ihrem Hitzeportal. So zeigt eine
digitale Karte nicht nur kühle Orte wie Kirchen und klimatisierte
Museen, um der Hitze zu entfliehen, sondern auch die Standorte der
Trinkbrunnen für eine Erfrischung. Angezeigt werden auf der Karte
kühler Orte auch schattige Grünanlagen und Bademöglichkeiten. In
Düsseldorf gibt es zehn Wasserspielplätze, die Kindern an heißen
Tagen neben Spielmöglichkeiten auch Abkühlung bieten sollen.

Auch über digitale Anzeigetafeln der Rheinbahn werden Hitzewarnungen
veröffentlicht. Die NRW-Landeshauptstadt hat zudem zahlreiche
Maßnahmen zum gesundheitlichen Hitzeschutz aufgelegt. Dazu gehören
neben Trinkbrunnen nach Angaben der Stadt auch Baumpflanzungen,
Entsiegelungsprojekte und ein Förderprogramm für Dach-, Fassaden- und
Innenhofbegrünung.

Derzeit werde auch die Verabschiedung des ersten Konzepts zur
Hitzeaktionsplanung vorbereitet, teilte die Stadt weiter mit. Der
Plan enthalte rund 60 Maßnahmen für das gesamte Stadtgebiet.

Immer mehr Hitzetage 

Meteorologen erwarten einen Hitzesommer. Die Zahl der extremen
Hitzetage hat mit der Erderwärmung enorm zugenommen. Besonders für
Ältere, Kranke oder Schwangere können sie gefährlich werden.
«Deutschland ist auf diese Herausforderung bislang nur unzureichend
vorbereitet», mahnen die Experten von der Deutschen Allianz
Klimawandel und Gesundheit. Sie haben für den 4. Juni einen
Hitzeaktionstag ausgerufen. Städte müssen sich verändern, um ihre
Bürgerinnen und Bürger vor der zunehmenden Hitze zu schützen.

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