Jena entwickelt eigene «Pandemie-Strategie»

Experten und Laien aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sprechen
jeden Monat über Erfahrungen und Ideen nach der Corona-Pandemie. Ziel
sei es, künftig vorbereitet zu sein, so die Stadt.

Jena (dpa/th) - Die Stadt Jena will eine eigene Vorsorgestrategie für
künftige Pandemien entwickeln. Eine eigens dafür eingerichtete
Arbeitsgruppe traf sich dafür im vergangenen Monat erstmals, wie die
Stadt mitteilte. Das Gremium solle nun in verschiedenen Besetzungen
und zu verschiedenen Themen wie Gesundheit, Bildung, Jugend und
Wirtschaft monatlich tagen. Mit dabei sind Bürger aller
Altersgruppen, Vertreter von Sozialverbänden und
zivilgesellschaftlichen Initiativen, Mitglieder des Stadtrats sowie
Mitarbeitende der Stadtverwaltung. 

Das Interesse der nach dem Zufallsprinzip dafür angeschriebenen
Jenaer und Jenaerinnen sei deutlich größer gewesen als der verfügbare

Platz, sagte eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Das zeige,
dass der Gesprächsbedarf nach wie vor hoch sei. Weitere öffentliche
Beteiligungsformate seien in Planung. 

Sprecherin: Es geht nicht darum, Schuldige zu finden

Es gehe nicht darum, Schuldige zu finden, sondern man wolle als
«lernende Kommune» auftreten, so die Sprecherin. Ziel sei ein
Ergebnisbericht im kommenden Jahr, um als Stadt künftig besser auf
pandemische Lagen vorbereitet zu sein und Präventionsmaßnahmen zu
stärken, so die Sprecherin.

Auf Landesebene setzen sich in Thüringen zwei Gremien damit
auseinander, die Corona-Politik aufzuarbeiten und daraus Lehren zu
ziehen: Ein Untersuchungsausschuss nahm Anfang April seine Arbeit
auf. Anfang März hatte der Landtag außerdem den Weg für eine
Enquete-Kommission freigemacht.

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