Behörde warnt: Konsum von Lachgas kann tödlich enden
Lachgas ist zu einer Partydroge geworden. Experten warnen vor
Gesundheitsgefahren. Nun äußert sich das Bundesinstitut für
Risikobewertung.
Berlin (dpa) - Das Bundesinstitut für Risikobewertung warnt
eindringlich vor dem Konsum von Lachgas und spricht von einer
riskanten Partydroge. Sie könne zu schweren gesundheitlichen Schäden
führen und der Konsum im Extremfall tödlich enden, teilte die Behörde
mit. Sie rate «deshalb von einem solchen Missbrauch dringend ab».
Hamburg hatte als erstes Bundesland seit Januar 2025 ein Verbot für
den Verkauf von Lachgas an Kinder und Jugendliche eingeführt. Auch
einzelne Städte wie Dortmund, Osnabrück oder Hanau haben bereits ein
Verbot. Eine bundesweite Regelung gibt es bisher aber nicht.
Lachgas, also Distickstoffmonoxid (N2O), ist seit einigen Jahren als
Partydroge auf dem Vormarsch. Konsumenten atmen den euphorisierenden
Stoff, der in der Medizin als leichtes Betäubungsmittel gegen Ängste
und Schmerzen eingesetzt wird, über Luftballons ein.
Dem Bundesinstitut für Risikobewertung zufolge gelangt beim Einatmen
von Lachgas kein Sauerstoff in den Körper. Deshalb könne es in
schwereren Fällen auch zu Bewusstlosigkeit und sogar zu bleibenden
Schädigungen im Gehirn kommen. «Aus den Niederlanden werden darüber
hinaus auch Todesfälle im Zusammenhang mit dem Konsum von Lachgas
berichtet», so die Behörde.
Online-Wechsel: In drei Minuten in die TK
Online wechseln: Sie möchten auf dem schnellsten Weg und in einem Schritt der Techniker Krankenkasse beitreten? Dann nutzen Sie den Online-Beitrittsantrag der TK. Arbeitnehmer, Studenten und Selbstständige, erhalten direkt online eine vorläufige Versicherungsbescheinigung. Die TK kündigt Ihre alte Krankenkasse.