Frankfurt verbietet Verkauf von Lachgas an Minderjährige
Auch in anderen hessischen Städten gibt es schon Einschränkungen. Der
Oberbürgermeister wünscht sich eine bundesweite Entscheidung.
Frankfurt/Main (dpa) - Die Partydroge Lachgas darf in Frankfurt am
Main nicht mehr an Kinder und Jugendliche verkauft werden. Das hat
die Stadtverordnetenversammlung beschlossen.
«Diese Verordnung ist ein wichtiger Schritt, um den Zugang zu dieser
Substanz für Minderjährige zu verhindern und sie vor gesundheitlichen
Risiken zu schützen», sagte Ordnungsdezernentin Annette Rinn (FDP).
Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) forderte ein bundesweites Verbot,
vor allem für den Konsum.
Lachgas fällt bislang weder unter das Betäubungs- noch unter das
Arzneimittelgesetz und ist in Deutschland frei erhältlich. Es drohen
Bewusstlosigkeit, Herz-Kreislauf-Versagen, Atemnot und neurologische
Schäden.
Die Frankfurter Verordnung umfasst neben dem Verkauf auch die
Weitergabe - etwa in Luftballons. Als erste Stadt in Hessen hatte
Hanau im März den Verkauf von Lachgas an Jugendliche verboten. Auch
der Konsum in der Nähe von Spielplätzen und Schulen ist dort
verboten.
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