Magdeburg: Soforthilfen für 1.113 Betroffene des Anschlags

Viereinhalb Monate ist die Todesfahrt auf dem Magdeburger
Weihnachtsmarkt her. Sechs Menschen starben, mehr als 300 wurden
verletzt. Die Zahl der Betroffenen ist weit höher. Spenden helfen
ihnen.

Magdeburg (dpa) - Die Stadt Magdeburg hat vom Spendenkonto insgesamt
1,29 Millionen Euro Soforthilfen an 1.113 Betroffene des Anschlags
vom Weihnachtsmarkt ausgezahlt. Weitere rund 266.000 Euro würden in
den kommenden Tagen überwiesen, teilte die Stadt mit. Insgesamt seien
auf dem städtischen Spendenkonto über 1,5 Millionen Euro eingegangen.
Damit seien die Auszahlungen der städtischen Soforthilfen fast
vollständig beendet, hieß es. Der Stadtrat hatte eine
Spendenrichtlinie beschlossen, nach der die Gelder ausgereicht
wurden. 

Die Betroffenen kommen den Angaben zufolge aus fast allen
Bundesländern sowie aus Indien, Kanada, Österreich, Großbritannien
und den USA. Oberbürgermeisterin Simone Borris (parteilos) dankte
wiederholt den vielen Spenderinnen und Spendern. Sie sei noch immer
tief beeindruckt.

Kurz vor Weihnachten war ein 50 Jahre alter Arzt aus Saudi-Arabien,
der seit 2006 in Deutschland lebte, mit einem Auto über den
Magdeburger Weihnachtsmarkt gerast. Sechs Menschen starben, mehr als
300 wurden verletzt. Der Täter sitzt in Untersuchungshaft.

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