Finnischer ATP-Profi Ruusuvuori berichtet von Panikattacken
Emil Ruusuvuori schafft es zu Spitzenzeiten in die Top 40 der Welt.
Dann spielt er plötzlich keine Turniere mehr. Nun offenbart er, warum
er monatelang keinen Schläger angefasst hat.
Helsinki (dpa) - Der finnische Tennisprofi Emil Ruusuvuori war länger
nicht auf der ATP-Tour zu sehen - jetzt berichtet der 26-Jährige
davon, dass das mit der psychischen Belastung zu tun hatte. Er habe
im vergangenen Jahr unter wiederkehrenden und zunehmenden
Panikattacken sowie anderen psychischen Problemen gelitten, erzählte
der ehemalige Weltranglisten-37. in einem Beitrag auf Instagram.
Deswegen habe er eine sechsmonatige Wettkampfpause eingelegt.
«Viereinhalb Monate lang habe ich keinen Tennisschläger angefasst -
ich konnte ganz einfach nicht auf den Platz gehen», schrieb er. Es
sei überaus wichtig, auf sein psychisches Wohlbefinden zu achten.
Auch Osaka nahm sich Pause
Damit sprach der Finne ein Thema an, das die Tennisszene und den
Spitzensport im Allgemeinen seit längerem beschäftigt. Unter anderem
die frühere Weltranglisten-Erste Naomi Osaka aus Japan hatte vor
einigen Jahren von Depressionen und Angstzuständen berichtet und
später eine längere Pause genommen, um ihre mentale Gesundheit zu
schützen.
In der Weltrangliste weit zurückgefallen
Ruusuvuori galt lange Zeit als bester Tennisspieler Finnlands. Der
Rechtshänder bezwang im Laufe seiner Karriere unter anderem
Tennisgrößen wie den Italiener Jannik Sinner, Deutschlands Nummer
eins Alexander Zverev und in Wimbledon 2024 auch den griechischen
Top-10-Spieler Stefanos Tsitsipas.
Derzeit ist er nur noch die Nummer 235 der Herren-Weltrangliste. Sein
bisher letztes Match auf der ATP-Tour bestritt er im Juli 2024 in
Washington. Seit diesem Februar spielt er wieder Turniere, allerdings
bislang nur auf der unterklassigen Challenger- und ITF-Ebene.
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