Höchststand bei verschriebenen Herzkreislauf-Medikamenten

Blutdrucksenker, Cholesterinsenker und Co.: Eine Auswertung der
Techniker Krankenkasse zeigt so viele Verschreibungen von
Herzkreislauf-Medikamenten wie noch nie. Ein Grund steht für die TK
fest.

Mainz (dpa/lrs) - Die Zahl der verschriebenen
Herzkreislauf-Medikamente hat 2024 in Rheinland-Pfalz einen neuen
Höchststand erreicht. Das hat eine aktuelle Auswertung der Techniker
Krankenkasse (TK) ergeben, die sich auf TK-versicherte Erwerbstätige
in Rheinland-Pfalz bezieht. Von ihnen bekam der TK zufolge im Schnitt
jeder 125 Tagesdosen verschrieben. Seit Beginn der Auswertungen im
Jahr 2000 hat sich diese Zahl damit weit mehr als verdoppelt: Damals
waren es noch 51 Tagesdosen. 

Einen der Gründe für diesen Anstieg sieht die gesetzliche
Krankenkasse im demografischen Wandel. Es gibt immer mehr alte und
immer weniger junge Menschen. Mit dieser Entwicklung gehe auch eine
zunehmende Krankheitslast einher. Insgesamt lag Rheinland-Pfalz im
vergangenen Jahr demnach deutlich über dem bundesweiten Schnitt von
108 Tagesdosen.

Männer bekommen mehr Herzmedikamente

Männer bekamen der Auswertung zufolge deutlich mehr Tagesdosen an
Herzmedikamenten als Frauen: Männlichen TK-Versicherten in
Rheinland-Pfalz wurden 2024 durchschnittlich 161 Tagesdosen
verschrieben. Bei weiblichen Versicherten waren es hingegen im
Schnitt 82 Tagesdosen an Blutdrucksenkern, Cholesterinsenkern und
ähnlichen Medikamenten. Der Anstieg seit dem Jahr 2000 fiel bei
Männern mit 160 Prozent ebenfalls deutlich höher aus als bei Frauen
mit 115 Prozent.

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